Unsere Kids und Jugendlichen segelten in Holland ab Makkum am nordöstlichen Ijsselmeer  mit den Plattbodenschiffen  "Tijdgeest"  und  "Onverwacht"  vom  15.04.2015  bis  17.04.2015.

 
Mathias, unser vormaliger Jugendwart in der SKU, hatte alles toll organisiert und an alles gedacht:  Törnbesprechung, Packliste, Einkaufsliste, Wegbeschreibung, Bilden von Fahrgemeinschaften, Teilneh- meraufteilung auf die Schiffe und vieles mehr.

 
17 Kids und Jugendliche sowie 15 Begleiter und SKU-Mitsegler waren es, die bei schönem Wetter in Makkum  ankamen  und  richtig  Vorfreude  mitbrachten.

Dann wurden wir von den Eigner-Ehepaaren herzlichst an Bord begrüßt und alle richteten sich in ihrer zugewiesenen Kabine gemütlich ein. Da einigen schon der Magen knurrte, gab es für alle an Bord das erste Abendessen, das wie alle weiteren Mahlzeiten, von uns selbst gekocht wurde. Auch die Eigner waren immer dabei. Das war jeweils der lustigste Teil des Tages.

Am ersten Morgen ganz früh noch, war im Hafen eine ruhige Morgenstimmung, die sich aber sehr schnell änderte. Ungeduldig auf das Neue, erschienen nach und nach alle an Deck. Anna, unser Maat an Bord, erklärte uns, was in keinem Fall sein darf und worauf unbedingt zu achten sei.  Dazu gehörte u.a. an Bord immer eine Schwimmweste zu tragen.

Als es dann losging, waren alle beim Segelsetzen im Einsatz. Spannend zu sehen, wie die Segel hochkamen und der Wind sie übernahm. Sehr bald erreichten wir dann die erste Schleuse in Kornwerderzand. Wahnsinn, wie so ein großes Zweimaster-Plattbodenschiff da rein kam und wie der Wasserstand nach Schließen der Tore ausgeglichen wurde, damit wir mit der augenblicklichen Wasserhöhe im Wattenmeer weitersegeln konnten.

Das Wattenmeer erstreckt sich von Nord-Holland über die deutsche Küste bis nach Dänemark. Hier haben die Seehunde ihr Zuhause, und es gibt viele Fisch- und Vogelarten. So vom Schiff auf das weite Meer zu schauen, war ein tolles Erlebnis für alle, besonders bei diesem herrlichen Wetter.
Dann ist unser Segelziel des Tages erreicht, Oudeschild auf der Insel Texel. Vor allem die vielen Schafe auf den Deichen sind uns aufgefallen.

Zurück ging es dann genauso wie auf der Hinfahrt. Unter Mitwirkung aller wurden die Segel gesetzt. Die Gemeinschaft war spannend und hat uns alle näher gebracht.

Auch die Begleiter hatten Freude daran, zu sehen, wie alles angenommen wurde und den Kindern eine schöne Zeit bereitet wurde, die ihnen immer in guter Erinnerung bleiben wird. – So soll es auch nächstes Jahr wieder werden, das hoffen wir.